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Die klassische Massage, ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Massageform
Das Massieren ist eine Jahrtausende alte Technik zur Vorbeugung und Behandlung von Beschwerden und Erkrankungen im Bereich des Bewegungsapparats. Mit Hilfe bestimmter Massagetechniken können aber auch erkrankte innere Organe günstig beeinflusst werden.
Entstehung und Philosophie der klassischen Massage
Die „Kunst der Berührung“, wie die Massage auch genannt wird, gehört zu den Behandlungsformen, mit denen dem Menschen Kraft und Vitalität zurückgegeben werden sollen. Die Praxis des Massierens kommt ursprünglich aus dem fernen Osten. Der Hauptzweck der Massage liegt darin, die Harmonie des Organismus durch regulierende Techniken der Berührung zu bewahren oder wiederherzustellen.
Anwendung der klassischen Massage
Die klassische Massage dient vor allem zur Vorbeugung und Behandlung von Verspannungen der Muskulatur. Typische Beschwerden, die jemanden zum Masseur führen, sind: Rheumatische Beschwerden, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen bei verspannter Rücken- und Nackenmuskulatur, Verhärtete Muskulatur nach größeren sportlichen Leistungen, Bewegungseinschränkungen, die durch eine verspannte oder verkürzte Muskulatur bedingt sind. Außerdem dient die Massage auch zur Entspannung und allgemeinen Lockerung sowie zur Verbesserung der Durchblutung von Haut und Muskulatur. Sie wirkt psychisch entspannend und wohltuend.
Die Fußreflexzonen-Behandlung beschäftigt sich mit am Fuß festgelegten Zonen, die in einem Bezug zum menschlichen Körper stehen und über die eine positive Beeinflussung bei Störungen oder Erkrankungen erreicht werden kann, wobei ihr Wirkmechanismus in der im Menschen vorhandenen Selbstheilungs- bzw. Regenerationskraft begründet liegt. Die FRZ- Therapie ist eine Behandlungstechnik, die mit allen anderen Methoden aus dem medizinisch- therapeutischen Sektor harmonisiert und sehr gut kombiniert angewendet werden kann. An den Füßen befinden sich o.a. Reflexzonen, an denen sich Veränderungen zeigen können (z.B. in Form von Hornhaut, Schmerzen beim Behandeln bestimmter Zonen), welche auf Störungen oder Erkrankungen des menschlichen Körpers hinweisen können. Der Therapeut kann nun durch bestimmte Grifftechniken und mit Hilfe der festgelegten Reflexzonen und anhand des erstellten Befundes eine adäquate Behandlung durchführen und gezielt auf Knochen und Gelenkstrukturen, endokrines System, Verdauungssystem und Muskelsystem einwirken.
Unsere Füße tragen uns ein Leben lang durch unser leben! Deshalb sollten wir ihnen verstärkt Aufmerksamkeit zukommen lassen.
Der gesamte Körper spiegelt sich auf der Fußsohle und dem Fußrücken wieder. Mittels einer Fußreflexbehandlung ist es möglich, Schwachstellen in Körper aufzudecken und diese dann so zu beeinflussen, dass Störungen und Blockaden behoben werden können.
Wie funktioniert Fußreflextherapie?
Durch manuelle Beeinflussung des Fußes wird eine Fernwirkung auf Organe und Körperteile erzielt. Man bearbeitet sozusagen das verkleinerte Abbild des Menschen an den Füßen, die sogenannten Reflexzonen.
Diese sind energiereflektierende Zonen, die den energetischen Zustand des jeweiligen Körperteils oder Organs am Fuß ablesbar und beeinflussbar machen.
Das Therapiekonzept der Lymphdrainage hat zum Ziel, das gestörte Gleichgewicht zwischen der Menge von Gewebewasser und der Leistungsfähigkeit der Lymphbahnen wiederherzustellen. Gleichzeitig soll das Immunsystem angeregt werden. Die Lymphdrainage gehört, wie die Klassische Massage und die Bindegewebsmassage, zu den manuellen Therapieformen. Mit Hilfe der Lymphgefäße wird Wasser aus dem Gewebe abtransportiert und in die Blutgefäße zurückgebracht. Wenn das Lymphsystem in seiner Funktion gestört ist, staut sich das Körperwasser im Gewebe und es kommt zu Schwellungen (Ödemen)
Technik der Lymphdrainage
Mit Hilfe der Lymphdrainage sollen die Lymphgefäße dazu angeregt werden, überschüssige Gewebsflüssigkeit abzutransportieren. Um dies zu erreichen, wird bei der Lymphdrainage mit sanftem Druck das Unterhautgewebe massiert. Hierfür stehen verschiedene Griffe zur Verfügung
Anwendung der Lymphdrainage
Die Lymphdrainage eignet sich vor allem für Beschwerden, bei denen es zu Stauungen (Ödemen) von Lymphe oder Wasser im Gewebe kommt, zum Beispiel:
Nebenwirkungen der Lymphdrainage
Bei einer sorgfältigen und vorsichtigen Anwendung der Lymphdrainage muss nicht mit Nebenwirkungen gerechnet werden. Allerdings sind die folgenden Anwendungseinschränkungen einzuhalten.
Medizinisches Bad: Anwendung mit Wässern und feuchten Substanzen
Ein Medizinisches Bad ist eine Anwendung mit Wässern oder feuchten Substanzen, in denen der Körper für gewisse Zeit verweilt. Solche Bäder können bei verschiedenen Beschwerden therapiebegleitend verordnet werden.
Ein Medizinisches Bad nutzt bestimmte Wässer und Substanzen, die heilende Eigenschaften haben oder heilend eingesetzt werden. Somit sind diese Bäder medizinisch bewährt. Das Medizinische Bad gehört zu den Physikalischen Therapien und kann meist durch seine Temperatur oder die enthaltenen Substanzen Einfluss auf das Gewebe und die körperlichen Vorgänge nehmen.
Übliche Medizinische Bäder sind beispielsweise das Solebad, das Kohlesäurebad oder das Melissenbad.
Definition und Abgrenzung
Das Medizinische Bad zeichnet sich durch seine therapeutischen und heilenden Eigenschaften während und nach den Anwendungen aus.
Therapieverfahren mit Medizinischen Bädern: Balneotherapie und Hydrotherapie
Die Medizinischen Bäder der Balneotherapie zeichnen sich durch Wässer oder Substanzen mit einem bestimmten Mineralgehalt aus. Diese stammen meist aus Heilquellen. In der Hydrotherapie werden neben gewöhnlichem Leitungswasser auch Wässer mit entsprechenden Zusätzen genutzt.
Bekannte Bäderformen
Medizinische Bäder können üblicherweise in Vollbäder und Teilbäder unterschieden werden. So befindet sich der Patient entweder mit dem gesamten Körper oder nur mit bestimmten Bereichen in der Badesubstanz. Die Bäder sind in der Regel 36°-37° warm.
Verwendung eines Medizinischen Bades
Medizinische Bäder werden im therapeutischen und naturheilkundlichen Bereich bei verschiedenen Beschwerden verwendet. Je nach Bademedium können andere Wirkeigenschaften entstehen. Häufig kommen solche Bäder jedoch bei rheumatischen Beschwerden zum Einsatz. Je nach Badezusatz und Art des Bades kann dieses bei verschiedenen Beschwerden helfen. Im Allgemeinen kommen Medizinische Bäder beispielsweise bei Rheumaleiden, Hautkrankheiten, Durchblutungsstörungen oder auch Herz-Kreislaufstörungen zum Einsatz.
Gezielte thermische Reize wirken auf den Zellstoffwechsel und das Schmerzempfinden (Naturmoorpackungen warm oder kalt, Heißluft, heiße Rolle, Eispackungen).
Wärmeanwendungen sind individuell einsetzbar und sehr gut mit Manueller Therapie, Massagen sowie physiotherapeutischen Maßnahmen kombinierbar und bewirken:
Kälteanwendungen wirken lokal abschwellend und entzündungshemmend und begünstigen den Heilprozess von zumeist akuten Verletzungen im Gelenkbereich. Kalte Moorpackungen wirken sich äußerst positiv bei venösen Abflussstörungen und jeglicher Form von Verstauchungen und Schwellungen im Extremitätenbereich aus.
Die Elektrotherapie nutzt elektrischen Strom zu therapeutischen Zwecken. Als Teilbereich der Physiotherapie kommt sie häufig begleitend bei der Behandlung von Erkrankungen und Beschwerden zum Einsatz, zum Beispiel zur Schmerzlinderung.
Was ist eine Elektrotherapie
Die Elektrotherapie (Elektrostimulation) gehört zu den Physikalischen Therapien. Sie wird unter anderem eingesetzt, um die Muskulatur zu lockern, die Durchblutung zu fördern, Schmerzen zu reduzieren und die Heilung zu verbessern. Dazu führt der Physiotherapeut dem Patienten meist über aufgeklebte Elektroden Strom zu.
Wirkungen der Elektrotherapie
Hydroelektrische Bäder
Die Reizstromtherapie kann auch in Form von Bädern erfolgen. In dem Fall dient Wasser als Leitmedium. Dazu sitzt oder liegt der Patient in Spezialbadewannen in warmem Wasser und wird von konstantem Gleichstrom durchflutet. Beispiele dafür sind Stangerbad (Hydroelektrisches Vollbad), Vierzellenbad (für Arme und Beine) und das Hydroelektrische Teilbad.
Wann führt man eine Elektrotherapie durch?
Die Unterwasserdruckstrahlmassage ist eine Stimulationsform mit Hilfe von Druckstrahlen in einem Becken mit H2O. Dabei erfolgt eine Massage der Haut durch einen Wasserstrahl am gestörten Körperbereich. Eine Unterwasserdruckstrahl-Massage kann in der Hydrotherapie zum Einsatz kommen und bei diversen Beschwerden helfen. Die Kombination aus warmem Wasserbad und Druckmassage zeichnen die Behandlung aus. Die Unterwasserdruckstrahlmassage ist eine Art der Massage Therapie und nutzt Wärme sowie Wasserdruck für gezielte Stimulationen. Sie wird mit Hilfe von einem Wasserstrahl durchgeführt. Bei der Unterwasserdruckmassage befindet sich der Patient in einem Wasserbecken und wird von einem Therapeuten mit einem beweglichen Wasserschlauch unter Wasser massiert. Der Druck aus der Wasserdüse kann meist angepasst werden. Während die Unterwasserdruckstrahl-Massage eine punktuelle Stimulation mit Wasserdruck nutzt
Wirkung der Unterwasserdruckstrahlmassage
In der Massage Therapie kann die Unterwasserdruckstrahlmassage bei diversen Störungen genutzt werden. Der Behandlungseffekt ergibt sich aus der Kombination von lokaler Gewebestimulation und dem umgebenden warmen Wasser. So kann die Massage etwa entspannend, detonisierend (bei Muskelverspannung), anregend auf den Gewebestoffwechsel oder lösend bei Verklebungen und Narben im Gewebe wirken.
Verwendung
Der Verwendungsbereich der Unterwasserdruckstrahlmassage ist vielseitig und umfasst sowohl die Behandlung in der Massage Therapie wie auch in der Hydrotherapie. Bei rheumatischen Beschwerden können Unterwasserdruckstrahlmassagen therapiebegleitend verwendet werden. So können Störungen an Gelenken behandelt werden. Bei posttraumatischen Beschwerden wie etwa nach Verletzungen, Operationen oder Frakturen, können Unterwasserdruckstrahl-Massagen ebenfalls helfen. Der gestörte oder eingeschränkte Bewegungsapparat wird dabei behandelt. Eine Unterwasserdruckstrahlmassage wird häufig über einen längeren Zeitraum verordnet und durchgeführt. Üblich sind etwa zwei Behandlungen in der Woche bei einer Behandlungsreihe von mindestens 6 Sitzungen.
Schweben – der Körper wird ganz leicht. Umhüllt von behaglicher Wärme befreit ein ursprüngliches Gefühl von Geborgenheit Körper und Geist, harmonische Schwingungen werden mit allen Sinnen spürbar. Körperliche gebrechen und alltägliche Sorgen verlassen das Bewusstsein. Bereits bevor wir auf die Welt kommen, erleben wir in der wohligen Wärme des Mutterleibes dieses Gefühl. Das Floaten in der Schwebeliege zeigt einen intensiven Entspannungseffekt ohne nass zu werden. Die Anwendung ist einfach und angenehm, da das Entkleiden, Abtrocknen und Anziehen, wie beim Baden entfällt. Dieses Entspannungsangebot kann mehrfach in der Woche angeboten werden. Aufwärmung und Entspannung der Muskulatur. Steigerung der Durchblutung (Frieren lässt nach). Entlastung von Gelenken, Becken, Wirbelsäule und dem gesamten Knochengerüst. Schmerzen können reduziert werden. Sehr gute Wirkung z.B. auch bei Depressionen, Schlafproblemen, innerer Unruhe und Anspannungen. Spastiken können gelockert werden, ebenso wurde eine bessere Beweglichkeit und Entspannung nachgewiesen. Die Schwebeliege wird zur mentalen und körperlichen Entspannung. Ebenso zur Prävention bei und Dekubituserkrankungen, sowie zur Lockerung der Muskulatur eingesetzt. Das Funktionsprinzip ist denkbar einfach: Der Patient legt sich auf eine gepolsterte Liege, die sich auf Seniorensitzhöhe befindet. Nun wird die Wanne sanft nach oben gefahren, während die Liege im Wasser versinkt. Dadurch beginnt der Körper, nur durch die Folie getrennt, auf dem wohlig warmen Wasser zu floaten. Die behagliche Wärme und die Leichtigkeit des Körpers sorgen für Geborgenheit und versetzen in den Zustand totaler Erholung.
Die Magnetfeldtherapie ist ein naturheilkundliches Behandlungsverfahren. Dabei werden Magneten oder elektrisch erzeugte Magnetfelder unter anderem dazu eingesetzt, Entzündungen zu hemmen, Schmerzen zu lindern oder die Heilung zu unterstützen. Auch manche Sportler schwören auf einen Stoffwechsel und durchblutungsförderneden Effekt der Magnetfeldtherapie.
Was ist Magnetfeldtherapie
Die Magnetfeldtherapie gehört zu den naturheilkundlichen Behandlungsverfahren. Schon wenige Minuten Kontakt mit künstlich erzeugten Magnetströmen sollen ausreichen, um heilsame Prozesse im Körper anzustoßen. Dazu verwendet der Therapeut meist ein pulsierendes Magnetfeld, das mithilfe spezieller elektrischer Therapiegeräte erzeugt wird. Die elektromagnetischen Impulse sollen gestörte Zellfunktionen normalisieren und Heilungsprozesse fördern. Die Einsatzbereiche für eine Magnetfeldtherapie sind vielfältig. Besonders häufig wird sie zur Behandlung von orthopädischen und entzündlichen Beschwerden angewendet von Rückenschmerzen bis zu Rheuma. Je nach Befund zeigt sich die Wirkung schnell oder erst nach ein paar Wochen. Mit Hilfe der Magnetfeldtherapie sollen sich gestörte elektrische Prozesse neu ausrichten. Die Funktion kranker und inaktiver Zellen soll sich dadurch normalisieren, Heilungsprozesse werden unterstützt.
Nachfolgend eine Übersicht zu den verschiedenen Einsatzgebieten der Magnetfeldtherapie:
Bei einer Inhalation werden bestimmte Substanzen mittels eines speziellen Inhalationsgerätes (z.B.) Vernebler) zerstäubt und eingeatmet. Inhaliert werden Salzlösungen. Medikamente oder ätherische Öle. Die Inhalationstherapie dient vornehmlich der:
Die zerstäubten Substanzen werden als Aerosole bezeichnet. Inhaliert werden Salzlösungen, Medikamente oder ätherische Öle mittels eines Inhalators. So ist eine optimale Zufuhr der Wirkstoffe garantiert und man vermeidet zugleich eine Reizung der Augen, was häufig passiert, wenn man sich einfach mit einem Handtuch über dem Kopf über eine Schüssel voll mit ätherischen Ölen beugt. Als Salzlösungen werden Isotone oder hypertone Saline Lösungen bzw. Thermalwasser verwendet. Sie dienen im Wesentlichen der Unterstützung der Sekretmobilisation durch die oberflächliche Befeuchtung und Reduktion der Sekretviskosität. Medikamente die zur Inhalation eingesetzt werden sind beispielsweise Bronchodilatoren und antiinflammatorisch (entzündungshemmend) wirksame Substanzen.
Häufig lassen sich Schmerzen im Nacken, im Kopf- und Gesichtsbereich sowie an den Schultern und im Rücken auf ein Kieferproblem zurückführen. Bei der CMD-Therapie (CMD: Craniomandibuläre Dysfunktion) wird zunächst die Statik des Kiefers, des Kopfs und die des gesamten Körpers begutachtet.
Zusätzlich erfolgt die Untersuchung der Kopf- und Kaumuskulatur. Mithilfe dieser Diagnostik lassen sich degenerative Veränderungen des Kiefers (Arthrose), muskulär verursachte Schmerzen oder eine Verlagerung der Knorpelscheibe im Kiefergelenk (Discus) feststellen.
Über schmerzlindernde Traktionen und dem lösen von verspannter Kau- und Kopfmuskulatur lassen sich Schmerzen reduzieren. Die Korrektur der Kiefer- und Körperstatik sorgt, zusammen mit der Kräftigung der Kaumuskulatur, für eine optimale Gelenkstellung und Stabilität.
Einsatzbereiche der Kieferbehandlung (CMD):
Das Beckenbodentraining berücksichtigt sämtliche Aspekte, die nötig sind, um das Ziel – einen funktionstüchtigen Beckenboden – zu erreichen: das heißt ein gesunder Beckenboden ist wach, aktiv, elastisch und befindet sich in einem Gleichgewicht zwischen Anspannung und Loslassen.
Die klassischen Beckenboden-Anspannung und Einziehübungen wurden im Laufe der Jahre modifiziert. Es entwickelte sich eine Diskussion über die Komponenten: Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit sowie Sensomotorik, Lernmodelle und Entspannung.
Heute wird Beckenbodentraining international als 1A bei Inkontinenz und Senkungen von der International Continence Society (ICS) sowie vielen Ärztegesellschaften anerkannt.
Atemtechniken, Haltungskontrollen und präventive Entlastungsstrategien wurden zunehmend in verschiedenen Therapiekonzepten aufgenommen. Ziel: Die Belastung des Beckenbodens mittels verändertem Bewegungsverhalten zu reduzieren bzw. den Beckenboden bei körperlicher Belastung präventiv anzuspannen (Stichwort: Automatisierung).
Einsatzbereiche:
Ein Jeder weiß es: Vorbeugen ist besser denn Heilen! Je früher, desto effektiver und desto nachhaltiger.
Das Bobath-Konzept ist eine spezielle Art der Krankengymnastik, die sich auf Patienten mit neurologischen Erkrankungen bezieht. Diese Erkrankungen können Einfluss auf das Körperempfinden und die Aktivität der Patienten haben. Ist eine Körperhälfte von einer Lähmung betroffen, so vermeiden es die Patienten diese Seite in ihren Alltag miteinzubeziehen.
Die gesunde Seite wird dabei oft überlastet. Ebenso kann das Gleichgewicht oder die Haltung des Körpers betroffen sein. Innerhalb der Bobath-Therapie lernen die Patienten gelähmte Körperareale wieder zu beachten, sie in ihre Aktivitäten zu integrieren, ihre Muskulatur zu kräftigen und eine entsprechende Rumpfkontrolle zu erlangen. Schmerzen werden gelindert und spastische Muskulatur gelockert.
Ziel des Bobath-Konzeptes ist es, diese aufgetretenen Störungen zu beseitigen und gemeinsam mit dem Patienten alltagsbezogene Aktivitäten zu üben. Die Eigenaktivität des Patienten wird dabei maximal gefördert. Diese Therapie stützt sich auf die Umorganisationsfähigkeit des Gehirns. Gesunde Hirnareale übernehmen schließlich Aufgaben, die eigentlich geschädigten Arealen zugeordnet waren. Es bilden sich neue Gehirnverbindungen, die dem Patienten ermöglichen alltägliche Aktivitäten neu zu erlernen.
Einsatzbereiche der KG nach Bobath:
Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege können vielfältige Ursachen und Verläufe haben. Die Symptome ähneln sich meist und reichen von Atemnot über Husten bis hin zu Schmerzen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich und im Brustkorb. Um die Beschwerden erfolgreich zu lindern, bietet sich neben einer medikamentösen Behandlung oder einer Soleinhalation auch eine Atemphysiotherapie an. Bei letzterer geht es darum, die Störungen wirksam zu reduzieren und den Betroffenen das Atmen zu erleichtern. In erster Linie soll dabei mit Hilfe kontinuierlich durchgeführter Übungen überflüssiger Schleim aus den oberen und unteren Atemwegen gelockert und abtransportiert werden. Hierfür kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Neben Atemgymnastik und Klopfmassagen finden auch medizintechnische Hilfsmittel – wie PEP-Geräte (z. B. das RC-Cornet®) oder Atemmuskeltrainer – Verwendung. Bei regelmäßigem Training lassen sich die Beschwerden wirksam reduzieren und der Arzneimittelbedarf häufig deutlich verringern. Eine ideale Unterstützung der Atemphysiotherapie stellt die Soleinhalation dar.
Die Reflektorische Atemtherapie ist ein ganzheitliches Behandlungskonzept.
Die unterschiedlichen Regulationssysteme des Körpers werden über gezielte manuelle Griffe beeinflusst. Die Muskeln und Faszien, die Strukturen der Wirbelsäule, das Nervensystem, Triggerpunkte, Meridiane sowie Reflex- und Bindegewebszonen werden behandelt. Das Zwerchfell wird stimuliert und die individuellen Atembewegungen erweitert.
Im Verlauf einer Behandlung wird der ganze Körper mit einbezogen und eine reflektorische Atemreaktion in Gang gesetzt. Die vegetative Eigenregulation wird angeregt und die Selbstheilungskräfte gestärkt.
Einsatzgebiete – Indikationen:
Bei der Verordnung "Krankengymnastik am Gerät (KGG)" handelt es sich um eine aktive Trainingstherapie, die unter Anleitung unserer Physiotherapeuten ausgeführt wird. Vor der eigentlichen Trainingstherapie findet eine ausführliche Befundung des Patienten statt. Auf Grundlage dieses Befundes wird ein individueller Trainingsplan angefertigt und mit dem Patienten ausgeführt. Dazu werden medizinische Trainingsgeräte eingesetzt.
Außerdem können Übungen am Seilzug, mit Hanteln, Bällen, Stabilisationskissen oder ähnlichen Kleingeräten ausgeführt werden. Das Trainingsziel kann je nach Patient variieren. Hauptsächlich steht der Aufbau der Kraft sowie die Verbesserung der Ausdauer, der Beweglichkeit und der Koordination im Vordergrund.
Einsatzbereiche:
Die Triggerpunkttherapie bezeichnet eine spezielle Form der Druckmassage, bei welcher Schmerzpunkte gezielt gelöst werden. Dabei handelt es sich um lokal verhärtete Sehnen- und Muskelpunkte, die nicht nur einen lokalen Schmerz auslösen, sondern auch ausstrahlende Schmerzen verursachen können.
Ein vorhandener Triggerpunkt im Bereich der Schulter kann beispielsweise in den Arm, ein Triggerpunkt im Gesäß wiederrum ins Bein ausstrahlen. Auslöser solcher schmerzhaft veränderten Punkte können Fehlhaltungen des Körpers, Überlastungen einzelner Muskelgruppen oder ein Bewegungsmangel sein.
Auch bestehende Erkrankungen oder Verletzungen (z.B. Bandscheibenvorfälle) und dadurch auftretende Schonhaltungen, können zum Entstehen der Triggerpunkte beitragen. Durch die ausgeführte Druckmassage lassen sich diese Punkte lösen, der Muskel entspannt sich und die Durchblutung wird angeregt.
Eine schnelle Schmerzlinderung kann erzielt werden. Zusätzlich zur Triggerpunkttherapie sollte aber dennoch die auslösende Ursache der Schmerzpunkte untersucht und behandelt werden.
Einsatzbereiche:
Unter dem Begriff Medizinische Trainingstherapie versteht man ein gezieltes, körperliches Training unter physiotherapeutischer Aufsicht, zum Zwecke der Rehabilitation nach Verletzungen oder zur Behandlung von Erkrankungen.
In der Medizinischen Trainingstherapie wird Ihre körperliche Leistungsfähigkeit wieder hergestellt bzw. verbessert. Je nach persönlicher Zielsetzung werden wir gemeinsam mit Ihnen, Ihre Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination wieder aufbauen, so dass Sie nach Verletzungen, Operationen, Bandscheibenvorfällen oder anderen orthopädischen Einschränkungen wieder fit und leistungsfähig werden.
Unsere Diplom-Sportlehrer erstellen Ihnen einen Trainingsplan, der individuell auf Ihr Problem zugeschnitten ist. Sie beginnen zuerst mit leichten Übungen, die mit zunehmendem Trainingserfolg gesteigert und an Ihre verbesserte Leistungsfähigkeit angepasst werden.
PST-Kinesiotape (Propriozeptives sensomotorisches Taping)
Seit ungefähr 15 Jahren verbreitet sich diese Form des Tapings, nach einer Idee von Dr. Kenzo Kase, immer weiter in Deutschland.
Der Unterschied zum klassischem Tape ist, zum einen das Material (farbig und elastisches Tape), zum anderen die Wirkungsweise. Während das klassische Tape auf mechanischer Stabilisierung von Gelenken basiert, wirkt das PST-Tape aktivierend auf körpereigene Prozesse. Erzielt werden soll eine rasche Schmerzlinderung, Regulierung des Muskeltonus, Verbesserung von Muskel- und Gelenkfunktion, ohne diese in ihrer Bewegungsfreiheit einzuschränken sowie eine Durchblutungsverbesserung durch das elastische Material.
Ebenso kann es bei akuten Schwellungszuständen entstauend wirken; sog. Lymphtape. Es schränkt die Beweglichkeit der Gelenke nicht ein und verbleibt üblicherweise mehrere Tage auf der Haut. Tapeanlagen: Tennisellbogen, Schulter, gesamte Wirbelsäule, Haltungstape für Körperhaltung, Kniegelenk, Sprunggelenk, Achillessehne, Kiefergelenk, Lymphtaping und vieles mehr.
Cranio Sacral Therapie ist eine ganzheitliche manuelle Behandlungsmethode, die mit Hilfe sanfter Berührung durch den Therapeuten Blockaden und Funktionsstörungen des Körpers und der Seele lösen und korrigieren kann.
Die Behandlung aktiviert und unterstützt die körpereigenen Selbstheilungskräfte. Spezielle lokale Beschwerden werden aufgespürt und nachhaltig beseitigt. Heilung kommt von innen. Dies ist das grundlegende Prinzip der Cranio Sacral Therapie.
Einsatzgebiete: